Suppen und Fertiggerichte aus der Dose:
Diese Fertiggerichte sind zwar praktisch, bergen aber eine weniger schmackhafte Wahrheit: Sie enthalten extrem viel Natrium, giftige Öle und Konservierungsstoffe, die den Blutdruck und die Blutgerinnung ernsthaft beeinträchtigen.
Salz ist für unsere Gesundheit unerlässlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der Nervenfunktion und Muskelkontraktion. Allerdings übersteigt die Salzmenge in hochverarbeiteten Lebensmitteln bei weitem die Menge, die unser Körper verarbeiten kann. Überraschenderweise ist nicht das Salz, das wir mit unseren Salzstreuern verstreuen, das Problem, sondern die extrem hohen Mengen, die in verarbeiteten Lebensmitteln versteckt sind.
Die American Heart Foundation weist auf eine alarmierende Statistik hin: Etwa 70 % des Natriums in unserer Ernährung stammen aus verarbeiteten Lebensmitteln, nicht aus unseren Salzstreuern. Dieser übermäßige Salzkonsum kann schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit haben. Eines der Hauptprobleme besteht darin, dass es unser Endothel, die innere Auskleidung der Blutgefäße, schädigt.
Diese Funktionsstörung kann zu einer Reihe von Problemen führen, darunter ein erhöhtes Risiko für Infektionen und Blutgerinnsel. Darüber hinaus zwingt Bluthochdruck, der durch übermäßigen Natriumkonsum verursacht wird, das Herz zu höherer Arbeitsbelastung, was den Verschleiß des Herz-Kreislauf-Systems verschlimmert. Der Schlüssel liegt in der Mäßigung: Wir können Salz zwar nicht vollständig vermeiden – und das sollten wir auch nicht –, aber es ist wichtig, auf verstecktes Natrium in Dosensuppen, Fertiggerichten und anderen verarbeiteten Lebensmitteln zu achten.
Alkohol
: Studien zeigen zwar, dass ein Glas Rotwein die Blutgerinnung verringern kann, übermäßiger Konsum kann jedoch den gegenteiligen Effekt haben. Dieses erhöhte Risiko ist größtenteils auf die Auswirkungen von Alkohol auf die Leber und das Darmmikrobiom zurückzuführen.
Die Leber spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Blutgerinnung. Es produziert Proteine, die die Blutgerinnung unterstützen, sowie Substanzen, die verhindern, dass Gerinnsel zu groß werden. Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Leberzellen schädigen und dieses empfindliche Gleichgewicht stören.
Eine geschädigte Leber führt zu einem Ungleichgewicht der Gerinnungsfaktoren, wodurch entweder das Risiko einer Blutgerinnung oder übermäßiger Blutungen steigt. Darüber hinaus beeinflusst Alkohol das Darmmikrobiom, die komplexe Bakteriengemeinschaft in unserem Darm. Diese Bakterien sind für die Verdauung, das Immunsystem, die geistige Gesundheit und vieles mehr von entscheidender Bedeutung und werden zunehmend als einer der wichtigsten Faktoren für die allgemeine Gesundheit anerkannt.
Sobald Alkohol Ihr Darmmikrobiom schädigt, beginnt ein Kreislauf sich verschlimmernder Auswirkungen. Veränderungen der Darmbakterien können zur Produktion schädlicher Substanzen führen, die die Leber normalerweise neutralisieren sollte. In einer durch Alkohol geschädigten Leber reichern sich diese Stoffe jedoch an und verschlimmern die Probleme.
Zucker
Der wichtigste Prozess, den es hier zu verstehen gilt, ist die Glykation, eine Reaktion, bei der sich Zuckermoleküle an Proteine im Blut binden und so deren Funktion verändern. Die Glykation spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Blutgerinnseln. Wenn Zucker sich an Blutproteine bindet, werden diese Proteine steif und verformt, was die Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln erhöht.
Dieser Prozess findet bei allen Nahrungsmitteln statt, die Ihr Körper in Glukose umwandelt, sei es Haushaltszucker, Honig oder raffinierte Kohlenhydrate. Limonaden und zuckerhaltige Getränke sind besonders schädlich, da man aus diesen Getränken schnell große Mengen Zucker zu sich nimmt, der sofort in den Blutkreislauf gelangt.
Zuckerhaltige Alternativgetränke sind nicht unbedingt besser. Obwohl diese Alternativen nicht genau die gleichen Wirkungen haben, zeigen verschiedene Studien, dass sie im Körper ähnliche Effekte hervorrufen können, allerdings mit den zusätzlichen Risiken verbunden sind, die zuvor im Zusammenhang mit künstlichen Süßstoffen besprochen wurden.
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