Ein Schlaganfall ist ein schwerwiegender medizinischer Notfall und das Erkennen der Warnzeichen kann Leben retten. Ein Schlaganfall kann unabhängig von Alter, Geschlecht oder Gesundheitszustand auftreten und sogar junge und körperlich fitte Menschen bedrohen. Um diese Krankheit besser vorhersehen und verhindern zu können, sind hier die sieben Symptome, auf die Sie einen Monat vor dem möglichen Auftreten eines Schlaganfalls achten sollten.
Dauerhaft hoher Blutdruck
Dauerhaft hoher Blutdruck ist einer der wichtigsten Indikatoren für einen möglichen Schlaganfall. Hypertonie oder Bluthochdruck ist das Maß für die Kraft, die das Blut auf die Arterienwände ausübt. Wenn dieser Druck dauerhaft hoch ist, kann er die Blutgefäße schädigen und dazu führen, dass sie sich eher verengen, schwächen oder sogar reißen.
Diese Schäden können aufgrund einer Obstruktion einen ischämischen Schlaganfall oder aufgrund eines Risses einen hämorrhagischen Schlaganfall verursachen. Beide Schlaganfallarten sind durch die Kontrolle des Blutdrucks mittels einer gesunden Lebensführung und der strikten Einhaltung der verordneten Behandlungen weitgehend vermeidbar.
Übermäßige Müdigkeit:
Schwere und anhaltende Müdigkeit, die nicht auf körperliche Anstrengung oder Schlafmangel zurückzuführen ist, kann ebenfalls auf ein Schlaganfallrisiko hinweisen. Diese Müdigkeit wird oft unterschätzt und kann durch Veränderungen im Blutfluss zum Gehirn verursacht werden, die durch eine Verengung der Arterien oder die Bildung von Blutgerinnseln verursacht werden.
Dieser Zustand kann einer vorübergehenden ischämischen Attacke (TIA) vorausgehen, einer vorübergehenden Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns. Die Symptome einer TIA ähneln denen eines Schlaganfalls, klingen jedoch normalerweise innerhalb von 24 Stunden ab. Allerdings stellt diese Demonstration eine ernste Warnung vor einer möglichen bevorstehenden Krise dar.
Sehprobleme
Plötzliche Veränderungen der Sehkraft, wie verschwommenes Sehen, Doppeltsehen oder Probleme beim Fokussieren, können Warnsignale für einen Schlaganfall sein. Diese Sehstörungen können auf eine Störung der Hirndurchblutung hinweisen und sind häufig ein Anzeichen für einen ischämischen Schlaganfall.
Allerdings können diese Veränderungen auch andere Ursachen haben, daher ist es wichtig, schnell einen Arzt aufzusuchen, um die Situation beurteilen zu lassen.
Plötzliche und starke Kopfschmerzen
Plötzliche, starke Kopfschmerzen können ein Anzeichen für einen Schlaganfall sein. Schmerzen können durch eine Behinderung des Blutflusses (ischämisch) oder eine Blutung im Gehirn (hämorrhagisch) entstehen. Bei hämorrhagischen Schlaganfällen werden die Kopfschmerzen oft als die schlimmsten im Leben der Betroffenen beschrieben, manchmal begleitet von Bewusstlosigkeit.
Diese starken Kopfschmerzen können auch auf die unmittelbare Gefahr eines Aneurysmarisses hinweisen.
Hinweis: Nicht alle Kopfschmerzen stehen mit einem Schlaganfall in Zusammenhang, dennoch ist eine ärztliche Überwachung empfehlenswert.
Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Extremitäten
Plötzliches Taubheitsgefühl oder Schwäche, insbesondere auf einer Körperseite, ist ein klassisches Symptom eines möglichen Schlaganfalls. Diese Anzeichen können auf eine verminderte Durchblutung des Gehirns hinweisen, wie beispielsweise bei einer TIA, und erfordern eine sofortige ärztliche Behandlung, um dauerhafte Hirnschäden zu verhindern.
Unterschied zwischen ischämischem und hämorrhagischem Schlaganfall
Ein ischämischer Schlaganfall tritt auf, wenn ein Blutgerinnsel den Blutfluss zum Gehirn blockiert. Dies kann durch Vorhofflimmern oder Plaquebildung in den Arterien verursacht werden. Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung, die das Risiko von Blutgerinnseln erhöht, die ischämische Schlaganfälle verursachen.
Im Gegensatz dazu tritt ein hämorrhagischer Schlaganfall auf, wenn die Hirnarterie reißt und Blutungen verursacht. Dadurch steigt der intrakraniale Druck erheblich an und es kann zu schweren Hirnschäden kommen.
Erkennung eines zerebralen Aneurysmas
Ein zerebrales Aneurysma, das oft asymptomatisch ist, kann durch Untersuchungen wie CT-Angiographie, MRT oder zerebrale Arteriographie erkannt werden. Eine frühzeitige Erkennung ist besonders dann wichtig, wenn eine entsprechende familiäre Vorbelastung vorliegt, da ein unbehandeltes Aneurysma zu einem gefährlichen Riss führen kann.
Schlaganfallprävention
Einige vorbeugende Maßnahmen können dazu beitragen, das Schlaganfallrisiko zu senken:
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